Eine Parabel Christi über das wahre Gebet
BWL X – U 281:23 Sieh andererseits, wie leicht sich derjenige verwandelt, der auch nur ein Atom meiner Lehre in die Praxis umsetzt. Wollt ihr ein Beispiel dafür?
Es gab jemanden, der Mir sein ganzes Leben lang sagte, dass er Mich durch Wortgebete liebte – Gebete, die andere formulierten, die er nicht einmal verstand, weil sie aus Worten bestanden, deren Bedeutung er nicht kannte. Aber bald verstand er, was die wahre Art zu beten war, und er legte seine alten Gewohnheiten ab, konzentrierte sich auf das Innerste seiner Seele, sandte seine Gedanken zu Gott hinauf, und zum ersten Mal spürte er seine Gegenwart. Er wusste nicht, was er seinem Herrn sagen sollte, seine Brust begann zu schluchzen und seine Augen zu tränen. In seinem Kopf bildete sich nur ein einziger Satz, der lautete: „Mein Vater, was soll ich dir sagen, da ich nicht weiß, wie ich zu dir sprechen soll?“ Aber diese Tränen, dieses Schluchzen, diese innere Glückseligkeit und sogar seine Verwirrung sprachen zu dem Vater in einer so schönen Sprache, wie ihr sie weder in euren menschlichen Sprachen noch in euren Büchern finden könnt.
Buch des Wahren Lebens – Band X – Unterweisung 281 – Vers 23
Dies ist mein Reich (Lied)
Blogger Anna Maria Hosta – deutsch
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